Pflanzliche Öle und Buttern sind der wichtigste und wirksamste Bestandteil eines Pflegeprodukts. Genau in diesem Punkt unterscheidet sich die Naturkosmetik von konventionellen Pflegeprodukten. In der Naturkosmetik werden hochwertige Pflanzenfette eingesetzt, die - je nach Öl - nachweislich unterschiedliche Wirkungen erzielen.
Die Eigenschaft und Wirkung ist abhängig von der im Öl enthaltenen Fettsäure, die Stabilität und Haltbarkeit hängt von der Anzahl ihrer Doppelbindungen ab. Demnach sind gesättigte Fettsäuren (keine Doppelbindungen) sehr stabil, während ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren (eine oder mehrere Doppelbindungen) reaktionsfreudig und daher weniger stabil sind. Darüber hinaus gibt die Jodzahl (eine chemische Zahl, die abhängig vom Sättigungsgrad und dem Gehalt an antioxidativen Substanzen des Öls) Auskunft über die Oxidationsstabilität. Öle haben unterschiedliche Spreitverhalten, damit meint man vereinfacht gesagt das Gefühl beim Auftragen auf der Haut. Hochspreitende Öle verteilen sich schnell auf der Haut und fühlen sich kaum fettend an (z.B. Kokosöl) während niedrigspreitende Öle nur sehr langsam in die Haut einziehen und sich sehr fett anfühlen (z.B. Kakaobutter).
Aus diesen Informationen - die zugegeben nur kurz angerissen worden sind und über die man viele Seiten mit detaillierten Informationen füllen kann - wird schnell klar, dass ein gutes Pflegeprodukt wohl aus einer Kombination von verschiedenen Ölen und Buttern bestehen muss. Ich persönlich arbeite sehr gerne mit dem Modell nach Olionatura©, entwickelt von Heike Käser. In diesem Modell werden die Öle auf Basis ihrer Eigenschaften in verschiedene Ölgruppen zusammengefasst. Das macht das Entwickeln von Rezepturen für die unterschiedlichen Hauttypen sehr viel einfacher und überschaubarar, wie ich finde.
Quellen:
Heike Käser (2015): Naturkosmetische Rohstoffe, 4. Auflage, Verlag Freya
Helmut Göppel, Sabine Kirschner (2013): Handbuch der Pflanzenöle, 1. Auflage, Param Verlag
Tina Krupalija, Ingrid Karner (2014 & 2018): Die Kraft der wertvollsten Pflanzenöle, 1. Auflage, Kneipp Verlag
https://www.olionatura.de
Unter Basisöle sind jene Öle aufgelistet, die etwa 90-95% der Ölmischung eines kosmetischen Produkts ausmachen. Diese Öle sind durchwegs geeignet in lichtexponierten Formulierungen, unterscheiden sich im Detail jedoch, wie in den einzelnen Ölportraits ersichtlich.
Gewinnung:
Aprikosenkernöl wird durch Kaltpressung oder Raffination aus den Kernen reifer Aprikosen gewonnen. Der Ölanteil liegt hierbei bei etwa 35-45%.
Wirkung:
Aprikosenkernöl ist für Massage und Körperpflege ein universell einsetzbares Basisöl. Für empfindliche Haut, Mischhaut, bei trockener und rissiger Haut, sowie zur Pflege von Baby- und alternder Haut ist es besonders geeignet und hat zudem eine leicht antibakterielle Wirkung.
Kosmetischer Einsatz:
In der Kosmetik eignet sich Aprikosenkernöl sehr gut für leichte Feuchtigkeitscremes. Es wird gerne für reifere Haut empfohlen und soll bei regelmäßiger Anwendung Fältchen um die Augenpartien verringern.
Fettsäuren:
64-70% Ölsäure
23-27% Linolsäure
5-6% Palmitinsäure
1,5% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Prunus armeniaca Kernel Oil
CAS-Nr.: 72869-69-3; 68650-44-2
Ölgruppe: B-1 nach Olionatura©
Hauttyp : Basisöl für alle Hauttypen
LSF: 2
Jodzahl: 90-115, nicht/halb trocknend
Verseifungszahl: 185-195
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: bedingt
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 6 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
1,80 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Die reifen, vom Baum gefallenen und von Hand aufgelesenen Früchte werden in Lehmtöpfen so lange luftgetrocknet, bis sich die grünen, ovalen Fruchtkerne aus dem Fruchtgehäuse herausquetschen lassen. Die Kerne werden bei geringer Hitze geröstet, mit schweren Steinmühlen zu Brei zerrieben und mit Wasser zu einem festen Teig verknetet. Durch Pressen und beständiges Kneten mit den Händen tritt das kostbare Öle aus, das abschließend abgeschöpft und dekantiert wird. Zur Herstellung von einem Liter Arganöl bis zu 100kg Früchte benötigt, die Kerne selbst enthalten ca. 30-35% Öl.
Wirkung:
Arganöl wirkt antioxidativ, bakterienhemmend, desinfizierend, durchblutungsfördernd, zellverjüngend, abwehrstärkend. Darüber hinaus ist es cholesterin- und blutdrucksenkend. Es beugt dem Austrocknen der Haut vor und hat weichmachende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften. Pur angewendet ist es gut bei Schuppenflechte und juckender Haut einsetzbar.
Kosmetischer Einsatz:
Arganöl gilt als hervorragendes Öl für trockene und reife sowie barrieregestörte Haut. In Kombination mit Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie beispielsweise Wildrosenöl oder Granatapfelsamenöl ergibt es ausgesprochen pflegende Rezepturen, die die hauteigene Barrierefunktion langfristig verbessern.
Fettsäuren:
41-48% Ölsäure
31-36% Linolsäure
12-15% Palmitinsäure
4-7% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Argiana spinosa Kernel Oil
CAS-Nr.: 223747-87-3
Ölgruppe: B-2 nach Olionatura©
Hauttyp : für fast jeden Hauttyp geeignet
LSF: -
Jodzahl: 95-105, nicht trocknend
Verseifungszahl: 187-197
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: ja
warme Küche: bedingt, max bis 180°C zum kurzen Anbraten
Haltbarkeit: 12 Monate nach dem Öffnen
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Die innere kurmäßige Einnahme empfiehlt sich insbesondere bei Akne, Bluthochruck, hohem Cholesterinspiegel, Konzentrationsstörungen, Neurodermitis, Schuppenflechte, erhöhter Lichtempfindlichkeit, Warzen und nach Bestrahlungstherapien. Hierbei nimmt man 1 TL pro Tag (1/2 TL für Kinder ab 2 Jahren) über 2 Monate hinweg ein. Am besten beginnt man diese Kur im Frühling
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
4,20 €
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Gewinnung:
Aus dem überreifen Fruchtfleisch wird das Öl in Zentrifugen kalt extrahiert. Der Ölgehalt der bis zu 1,5kg schweren Früchten beträgt bis zu 25%.
Wirkung:
Avocadoöl wird aufgrund des relativ hohen Ölsäuregehalts und der enthaltenen Vitamine gern zur Massage mit Mandelöl gemischt. Bei rissiger, extrem trockener und spröder Haut kann Avocadoöl unverdünnt angewendet werden. Es hat glättende und regenerierende Eigenschaften und lässt sich gut auf der Haut verteilen, weil es schnell in die Hautoberschicht einzieht. Als Badezusatz vermischt mit Schlagobers (4EL Avocadoöl mit 100ml Schlagobers für ein Vollbad) verleiht es der Haut besondere Zartheit. In der Fußpflege wirkt es der Neubildung von Hornhaut entgegen. Avocadoöl hat einen natürlichen Lichtschutzfaktor von 3-4.
Kosmetischer Einsatz:
Avocadoöl fördert die Zellregeneration und wird sowohl für die Pflege trockener, rissiger und barrieregestörter Haut wie auch in der Haarpflege eingesetzt. Durch den hohen Gehalt an Palmitoleinsäure ist es gut verträglich auch bei sensiblen und kranken Hautzuständen. Durch die begleitenden Inhaltsstoffe verhält sich Avocadoöl in Emulsionen leicht konsistenzgebend und fördert das Einziehverhalten.
Fettsäuren:
65-70% Ölsäure
15-20% Palmitinsäure
5-10% Palmitoleinsäure
10-14% Linolsäure
1% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Persea gratissima Oil
CAS-Nr.: 8024-32-6
Ölgruppe: B-1 nach Olionatura©
Hauttyp : empflindliche, geschädigte, rissige Haut, Neurodermitis und Schuppenflechte
LSF: 3-4
Jodzahl: 65-95, nicht trocknend
Verseifungszahl: 170-197
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: ja
warme Küche: dünsten bedingt
Haltbarkeit: 12 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
2,60 €
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Chemisch betrachtet, handelt es sich bei Jojoba um ein Wachs, das bei Zimmertemperatur flüssig ist. Daher wird es häufig fälschlicherweise als Jojobaöl bezeichnet. Bei niedrigen Temperaturen (unter 7°C) wird Jojoba fest. Aus Gründen der Praktikabilität ist es hier in der Kategorie Öle gelistet.
Gewinnung:
Die etwa 1 cm großen Samen werden gepresst, der Ölgehalt beträgt ca. 50%.
Wirkung:
Jojoba zieht schnell und tief in die Haut ein und verleiht der Haut einen samtigen Glanz, jedoch hinterlässt es keinen Fettfilm. Jojoba wirkt antiallergen, feuchtigkeitsbewahrend und -regulierend. Jugendliche Haut profitiert von Jojoba, weil es aufgrund seiner Zusammensetzung verschiedenste Bakterien bzw. Keime auf der Haut "aushungert" (Jojoba kann von diesen nicht verstoffwechselt werden). Jojoba hat einen sehr dezenten Eigengeruch und ist daher ein beliebtes Basisöl in Kombination mit ätherischen Ölen.
Kosmetischer Einsatz:
Jojoba ist außerordentlich resistent gegenüber oxidativen Prozessen und eignet sich daher ausgezeichnet in Ölmischungen zur Stabilisierung anderer Öle, die dadurch länger haltbar bleiben. Seine hohe Hautverträglichkeit prädestiniert es für den Einsatz in Augenkosmetika. In Emulsionen verhält sich Jojoba wie ein leichter Konsistenzgeber und wirkt als ko-emulgierende Komponente als Stabilisator. Jojoba wird aufgrund seiner feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften gerade bei reifer und trockener Haut sehr geschätzt. Darüber hinaus ist es ein in der Haut- und Haarpflege universell einsetzbarer Rohstoff.
Fettsäuren:
63-71% Gadoleinsäure
13-15% Erucasäure
9-18% Ölsäure
1-3% Palmitinsäure
1,5% Nervonsäure
Steckbrief:
INCI: Simmondsia chinensis Oil
CAS-Nr.: 90045-98-0
Ölgruppe: B-0 nach Olionatura©
Hauttyp : reife, trockene, unreine Haut
LSF: 4
Jodzahl: 80-88, nicht trocknend
Verseifungszahl: 90-98
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: nein
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 24 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
3,20 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Kokosfett wird entweder durch Kaltpressung oder durch Raffination des Endosperms (ist uns in Form von Kokosflocken oder -raspeln bekannt) gewonnen.
Wirkung:
Kokosfett dringt schnell, jedoch nicht tief in die Haut ein und macht die Haut weich, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Es wirkt leicht kühlend auf der Haut, weil beim Schmelzen sehr viel Wärme aufgenommen wird. Es besitzt eine leicht desodorierende Wirkung und eignet sich besonders gut zur Tagespflege spröder und neurodermitischer Haut, insbesondere nach Cortison-Anwendungen. Bei Hautunreinheiten sollte das Öl nicht verwendet werden, weil es als die Bildung von Mitessern fördert (bei Hautunreinheiten ist Babassuöl ein sehr guter Ersatz). Natives Kokosöl enthält Caprinsäure, die auch in der Muttermilch enthalten ist und gegen Bakterien und Viren wirkt. Bereits beim ersten Anzeichen eines Schnupfens ist es ratsam, verstärkt natives Kokosöl zu sich zu nehmen. Kokosfett schädigt nachweislich Viren folgender Arten: Grippe, Herpes simplex und Masern. Kokosöl ist aufgrund des hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren sehr hitzestabil und daher ein wertvollen Öl zum Braten, Kochen und Backen.
Kosmetischer Einsatz:
Als hochspreitendes Öl eignet sich Kokosöl hervorragend in einer Emulsion, um die Haptik und das Auftragsverhalten zu verbessern. Trotz des vergleichsweise höheren Schmelzpunkts wirkt Kokosöl nicht konsistenzgebend, stattdessen wirkt es durch den hohen Anteil an kurzkettigen Fettsäuren viskositätsmindern. Kokosöl kann auch in Massagebars oder Lippenstiften verwendet werden. In Haarpflegeprodukten wird Kokosöl aufgrund seiner rückfettenden und glättenden Eigenschaften bei trockenem und sprödem Haar verwendet.
Fettsäuren:
5-9% Caprylsäure
5-8% Caprinsäure
45-52% Laurinsäure
18-20% Myristinsäure
5-8% Ölsäure
2-5% Stearinsäure
7-10% Palmitinsäure
1-2% Linolsäure
Steckbrief:
INCI: Cocos nucifera Oil
CAS-Nr.: 8001-31-8
Ölgruppe: PF-2 nach Olionatura©
Hauttyp : trockene, gereizte, rissige, reife Haut
LSF: -
Jodzahl: 7-10, nicht trocknend
Verseifungszahl: 242-263
Spreitverhalten: hoch
Massage: ja als Beimischung
kalte Küche: bedingt
warme Küche: ja
Haltbarkeit: 12 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Kunststoffdose
Hinweis: das raffinierte Öl ist duftneutral, das kaltgepresste Öl duftet klassisch nach Kokos
1,20 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Macadamianussöl wird durch Kaltpressung der Nüsse des Macadamia Baums gewonen. Der Ölanteil beträgt etwa 75%
Wirkung:
Macadamianussöl dringt leicht und tief in die Haut ein und macht sie widerstandsfähiger und robuster, durch den hohen Gehalt an Ölsäure und Palmitinsäure macht es die Haut gleichzeitig weich. Es wirkt hautstraffend, regenerierend und Juckreiz stillend. Zudem senkt Macadamianussöl - innerlich angewendet - den Cholesterinspiegel. Bei Sodbrennen oder Magen-Darm-Erkrankungen kann man ein paar Tropfen natives Macadamianussöl in ein Glas stilles, lauwarmes Wasser einrühren und trinken.
Kosmetischer Einsatz:
Macadamianussöl ist in der Komposition seiner Fettsäuren in seinem Spektrum der des menschlichen Sebums ähnlich und daher ein ausgezeichnetes Öl für trockene, spröde und sensible Haut. Es wirkt ausgesprochen hautglättend, weich machend und regenerierend. Außerdem ist Macadamianussöl ein bewährtes Öl für die Pflege von trockenem und sprödem Haar. Macadamianussöl kann auch nach der Dusche in die noch feuchte Haut als Spezialpflege massiert werden. Macadamianussöl ist auch hervorragend für aphrodisische Massageölmischungen mit ätherischen Holz- und Blütenölen geeignet.
Fettsäuren:
55-58% Ölsäure
20-23% Palmitoleinsäure
8-9% Palmitinsäure
2-4% Stearinsäure
2-3% Arachinsäure
2-3% Linolsäure
Steckbrief:
INCI: Macadamia integrifolia Seed Oil
CAS-Nr.: 438545-25-6
Ölgruppe: B-1 nach Olionatura©
Hauttyp : trockene, spröde und sensible Haut
LSF: 3-4
Jodzahl: 70-80, nicht trocknend
Verseifungszahl: 190-200
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: ja (natives Öl)
warme Küche: ja (raffiniertes Öl)
Haltbarkeit: 9 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche, die 10ml-Flasche ist mit Tropfeinsatz
1,10 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Mandelöl wird aus reifen Mandeln durch Kaltpressung, Warmpressung oder Extraktion mit anschließender Raffination gewonnen.
Wirkung:
Mandelöl ist sehr hautpflegend, gut verträglich, regenerierend, feuchtigkeitsspendend und antiallergisch. Schon in der Antike wurde Mandelöl als Heilkosmetikum für göttlich milden Hautglanz verwendet. Das Öl kann selbst bei Akne verwendet werden, weil es die Bildung von Mitessern nicht fördert. Mandelöl ist reizlindernd und durchblutungsfördernd und kann bei Hautfurunkeln eingesetzt werden. Es ist auch sehr gut zur Hautpflege von Babys bei Windeldermatitis geeignet.
Kosmetischer Einsatz:
Mandelöl ist ein sehr verträgliches und vielseitig einsetzbares Basisöl für jeden Hauttyp, auch für empfindliche und Babyhaut. In Cremes eingearbeitet erzeugt Mandelöl weiche, geschmeidige und pflegende Konsistenzen. Darüber hinaus ist Mandelöl ein ausgezeichnetes Basis für Aromakosmetik auf Basis ätherischer Öle. Gerade bei sensibler Haut kann Mandelöl helfen, die Haut wieder ins Gleichgewicht zu bringen und Haurauigkeit und Feuchtigkeitsmangel zu mindern.
Fettsäuren:
66-74% Ölsäure
17-22% Linolsäure
5-7% Palmitinsäure
1-2,5% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Prunus amygdalus dulcis Oil
CAS-Nr.: 8007-69-0
Ölgruppe: B-1 nach Olionatura©
Hauttyp : für alle Hauttypen geeignet
LSF: -
Jodzahl: 93-105, nicht trocknend
Verseifungszahl: 185-195
Spreitverhalten: mittel
Massage: bestens geeignet
kalte Küche: ja
warme Küche: dünsten
Haltbarkeit: 6 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
1,50 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Squalan wird aus den unverseifbaren Bestandteilen der Pressrückstände von Olivenöl gewonnen und ist daher rein pflanzlicher Herkunft.
Wirkung:
Squalan wirkt rückfettend, ausgesprochen oxidationsstabil und erzeugt ein weiches, seidiges Hautgefühl
Kosmetischer Einsatz:
Squalan wird in Emulsionen sowie in der Haarpflege als Zusatz im Shampoo oder in einem Leave-In eingesetzt.
Steckbrief:
INCI: Squalane
CAS-Nr.: 111-01-3
Ölgruppe: B-0 nach Olionatura©
Hauttyp : für alle Hauttypen geeignet
LSF: -
Jodzahl: 1-2,7, nicht trocknend
Verseifungszahl: 0,5-1,6
Spreitverhalten: hoch
Massage: ja
Haltbarkeit: 12 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche
5,40 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Wiesenschaumkrautöl wird aus den Samen der Sumpfblume gewonnen
Wirkung:
Wiesenschaumkrautöl hat eine ausgeprägte feuchtigkeitshaltende Wirkung, ohne abdichtend (okklusiv) zu wirken.
Kosmetischer Einsatz:
In seinem Einziehverhalten und in seinem Hautgefühl erinnert dieses Öl an Jojoba. Oxidativ ist es ebenso stabil wie Jojoba, dadurch eignet es sehr gut in Mischungen mit oxidationsempflindlichen Wirkstoffölen wie Wildrosen- oder Nachtkerzenöl. Bereits ab einer Beimischung von 10% erhöht sich die oxidative Stabilität deutlich.
Fettsäuren:
57-65% Gadoleinsäure
14-22% Erucasäure
9-15% Docosadiensäure
2-7% Ölsäure
Steckbrief:
INCI: Limnanthes alba Seed Oil
CAS-Nr.: 153056-40-8; 169107-13-5
Ölgruppe: B-0 nach Olionatura©
Hauttyp : für alle Hauttypen geeignet
LSF: -
Jodzahl: 85-105, nicht trocknend
Verseifungszahl: 160-175
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
Haltbarkeit: 24 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche, die 10ml-Flasche ist mit Tropfeinsatz
1,80 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Neben den oben angeführten Basisölen, sollte die kosmetische Formulierung nicht mehr als 5-10% Wirkstofföle auf Basis der Ölmischung enthalten. Wirkstofföle sind in aller Regel sehr intensiv und oxidativ wenig stabil.
Gewinnung:
Babassuöl wird aus den Früchten der Babassupalme, einer Kokosnuss ähnlichen Frucht gewonnen. Die in der Babassunuss enthaltenen 3-6 Samen werden gepresst, der Ölgehalt beträgt ca. 70%. Natives Babassuöl kann mit Hefen und Bakterien belastet sein, daher wird hier lediglich der raffinierte, zur Verarbeitung in kosmetischen Produkten zugelassene, Rohstoff angeboten.
Wirkung:
Babassuöl hat - ähnlich dem Kokosfett - eine kühlende Wirkung. Ebenso ist es unter ca. 22°C fest. Es eignet sich für empfindliche und trockene Haut, sowie für Mischhaut. Das Öl zieht schnell, jedoch nicht tief in die Haut ein, ohne einen Fettfilm zu hinterlassen. Pur aufgetragen lindert es Juckreiz und zeigt gute Wirkung bei Ekzemen und Neurodermitis.
Kosmetischer Einsatz:
Aufgrund seines hohen Gehalts an Laurinsäure, die eine antimikrobielle Wirkung aufweist, wird Babassuöl nicht nur bei trockener und spröder Haut, sondern auch bei fettiger Haut oder Mischhaut mit entzündlichen Unreinheiten, sowie als kühlende Komponente bei juckender, neurodermitischer Haut eingesetzt.
Fettsäuren:
44-50% Laurinsäure
15-20% Myristinsäure
12-18% Ölsäure
10-11% Palmitinsäure
4-8% Caprinsäure
3-6% Caprylsäure
3-5% Stearinsäure
1-3% Linolsäure
Steckbrief:
INCI: Orbignya oleifera Seed Oil
CAS-Nr.: 91078-92-1
Ölgruppe: PF-2 nach Olionatura©
Hauttyp : strapazierte, entzündliche, feuchtigkeitsarme Haut
LSF: -
Jodzahl: 14-20, nicht trocknend
Verseifungszahl: 245-256
Spreitverhalten: hoch
Massage: ja
kalte Küche: nein
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 18 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Kunststoffdose
0,60 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Die Samen der Borretschpflanze werden kaltgepresst, der Ölanteil beträgt etwa 16-25%
Wirkung:
Borretschsamenöl ist dem menschlichen Hautfett sehr ähnlich und kann innerlich wie äußerlich angewendet werden. Bei regelmäßiger Anwendung macht es die Haut deutlich widerstandsfähiger. Bei Neurodermitis kann das Öl pur verwendet werden. Borretschsamenöl werden verjüngende Eigenschaften zugeschrieben, daher eignet es sich gut als Pflegeöl für das Gesicht. Innerlich eingenommen wirkt Borretschsamenöl blutverdünnend (es ist also nicht geeignet, wenn man bereits blutverdünnende Medikamente einnimmt), hormonell und psychisch ausgleichend
Kosmetischer Einsatz:
Natives Borretschsamenöl eignet sich insbesondere zur Pflege von neurodermitischer, entzündlicher und schuppiger Haut.
Fettsäuren:
ca. 38% Linolsäure
20-23% γ-Linolensäure
16-18% Ölsäure
9-12% Palmitinsäure
ca. 4% Gadoleinsäure
ca. 3,5% Stearinsäure
ca. 2,5% Erucasäure
ca. 1,6% Nervonsäure
Steckbrief:
INCI: Borago officianalis Seed Oil
CAS-Nr.: 225234-12-8
Ölgruppe: W-2 nach Olionatura©
Hauttyp : trockene, schuppige Haut
LSF: -
Jodzahl: 130-150, halbtrocknend
Verseifungszahl: 184-194
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja als Beimischung
kalte Küche: ja als Beimischung
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 3 Monate nach dem Öffnen
Weitere Anwendungsmöglichkeiten
Die innere kurmäßige Einnahme empfiehlt sich insbesondere bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, Neurodermitis, Wechseljahresbeschwerden und Arthritis. Hierbei nimmt man 1 TL pro Tag (1/2 TL für Kinder ab 2 Jahren) über 2 Monate hinweg ein. Borretschsamenöl ist kontraindiziert, wenn bereits blutverdünnende Medikamente eingenommen werden!
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche mit Tropfeinsatz
1,20 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Brokkolisamenöl wird mittels Kaltpressung aus den feinen Samen des Brokkoli gewonnen.
Wirkung:
Durch sein besonderes Fettsäuremuster verfügt dieses Öl über eine oxidative Stabilität und eine besondere, nicht fettende Haptik.
Kosmetischer Einsatz:
Brokkolisamenöl wird insbesondere in Haarpflegeprodukten als glanzgebende Komponente (und Silikonersatz) verwendet. Es kann pur (sparsam!) in die feuchten Haarlängen geknetet werden und verbessert so die Haarbeschaffenheit, wirkt glättend, ohne die Haare strähnig wirken zu lassen. Es vermindert die Neigung zu fliegenden Haaren und Kräuseln. In Make-Up-Formulierungen sorgt es für eine leichte und seidige Wirkung, weil Brokkolisamenöl nicht fettet und nicht aufliegt. In Gesichts- und Körperemulsionen wirkt es schützend regenerierend.
Fettsäuren:
ca. 38% Linolsäure
20-23% γ-Linolensäure
16-18% Ölsäure
9-12% Palmitinsäure
ca. 4% Gadoleinsäure
ca. 3,5% Stearinsäure
ca. 2,5% Erucasäure
ca. 1,6% Nervonsäure
Steckbrief:
INCI: Borago officianalis Seed Oil
CAS-Nr.: -
Ölgruppe: B-0 nach Olionatura©
Hauttyp : Gesichtspflegeöl, Haaröl
LSF: -
Jodzahl: 90-120, nicht/halb trocknend
Verseifungszahl: 160-190
Spreitverhalten: mittel
Massage: bedingt als Wirkstofföl
kalte Küche: nein
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 12 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche mit Tropfeinsatz
1,50 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Hanföl wird durch schonende Kaltpressung der Samen gewonnen
Wirkung:
Hanföl kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Es wirkt entzündungshemmend und verringert die Infektiosität von Herpes Viren. Es ist hilfreich bei Multipler Sklerose und chronischen Schmerzzuständen und wirkt krampflösend bei epileptischen Anfällen. Hanföl zieht relativ schnell ein und macht die Haut glatt und geschmeidig.
Kosmetischer Einsatz:
Die entzündungshemmende Wirkung des Hanföls bewährt sich auch bei Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Die wertvolle α-Linolensäure verleiht dem Hanföl stark regenerierende und zellerneuernde Eigenschaften, sowohl für trockene als auch für reife Haut.
Fettsäuren:
45-56% Linolsäure
10-15% Ölsäure
15-25% α-Linolensäure
6-8% Palmitinsäure
2-3% Stearinsäure
ca. 2% Arachinsäure
ca. 2,5% γ-Linolensäure
Steckbrief:
INCI: Cannabis sativa Seed Oil
CAS-Nr.: 89958-21-4
Ölgruppe: W-1 nach Olionatura©
Hauttyp : Neurodermitis, normale, sensible, trockene Haut
LSF: -
Jodzahl: 148-167, halb trocknend/trocknend
Verseifungszahl: 190-195
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: ja
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 6 Monate nach dem Öffnen
Weitere Anwendungsmöglichkeiten:
Die innere kurmäßige Einnahme empfiehlt sich insbesondere bei ADHS, Allergien, Ängsten, Arteriosklerose, Epilepsie, hohem Cholesterinspiegel, Konzentrationsstörungen, Multipler Sklerose, Neurodermitis, Nervosität, Prämenstruellem Syndrom (PMS), rheumatischen Beschwerden, Schmerzen allgemein, schwachem Immunsystem, Stresssymptomen und Burn-out, unerfülltem Kinderwunsch und Wechseljahresbeschwerden. Hierbei nimmt man 1 TL pro Tag (1/2 TL für Kinder ab 4 Jahren) über 2 Monate hinweg ein. Am besten beginnt man diese Kur im August.
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Braunglasflasche, die 10ml-Flasche ist mit Tropfeinsatz
Aufgrund des hohen Anteils an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sollte Hanföl kühl, gut verschlossen und dunkel gelagert werden.
0,90 €
Endpreis, zzgl. Versandkosten
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Gewinnung:
Preiselbeersamenöl oder Cranberrysamenöl wird aus den Samen der Großfruchtigen Moosbeere gewonnen.
Wirkung:
Preiselbeersamenöl wirkt regenerierend, schützt die Zellmembrane vor oxidativen Schäden und verzögert so umweltbedingte Hautalterungsprozesse. Darüber hinaus ist es entzündungshemmend und verhornungsregulierend sowie cholesterinsenkend.
Kosmetischer Einsatz:
Aufgrund seines Fettsäurespektrums ist Preiselbeersamenöl ein wunderbares Wirkstofföl für trockene, reife und barrieregestörte Haut. Neben reifer, trockener und ekzematischer Haut profitiert auch fettende, unreine Haut von den entzündungshemmenden und verhornungsregulierenden Eigenschaften dieses Öls. Der geringe Anteil an gesättigten Fettsäuren bewirkt ein leichtes, nicht fettendes Hautgefühl. Aufgrund der außergewöhnlich hohen oxidativen Stabilität dieses Öls, kann es auch in Tagespräparaten eingesetzt werden. Ähnlich dem Wildrosenöl erzeugt Preiselbeersamenöl ein ausgesprochen weiches, samtiges Hautgefühl.
Fettsäuren:
30-40% Linolsäure
30-38% α-Linolensäure
20-26% Ölsäure
3-7% Palmitinsäure
0,5-2% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Vaccinium macrocarpon Seed Oil
CAS-Nr.: 91770-88-6
Ölgruppe: W-1 nach Olionatura©
Hauttyp : reife, trockene, fettende, unreine und ekzematische Haut
LSF: -
Jodzahl: 160-180, trocknend
Verseifungszahl: 180-200
Spreitverhalten: mittel
Massage: nein
kalte Küche: ja
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 18 Monate nach dem Öffnen
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
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Gewinnung:
Rizinusöl wird aus dem Samen des Wunderbaums gewonnen. Die rötlichbraunen, stacheligen Rizinusfrüchte enthalten meist drei bohnengroße, ovale Samen, aus denen das Wirkstofföl mittels Kaltpressung, Warmpressung oder Extraktion mit anschließender Raffination gewonnen wird.
Wirkung:
Rizinusöl weicht Schuppen auf der Kopfhaut auf, wirkt ablösend, macht Narbengewebe weich und kann zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen eingesetzt werden. Das Öl wird bei juckender Haut, Warzen oder auch Herpes-Erkrankungen angewendet. Oral eingenommen dient es seit dem Mittelalter als Abführmittel. Medizinisch dient Rizinusöl zur Anregung des Stoffwechsels und der Stärkung des Immunsystems. Es wirkt als Antidepressivum, beseitigt Spasmen und Stockungen im Unterleib und lindert Brustentzündungen. Geschwollene Finger reibt man vier Tage lang vor dem zu Bett gehen mit Rizinusöl ein. In der Seifenherstellung fördert Rizinusöl die Schaumstabilität.
Kosmetischer Einsatz:
Rizinusöl hat eine ausgeprägte Fähigkeit, tief in die Hornschicht einzudringen und sich dort zwischen den Hornzellen auszubreiten. Aufgrund seiner Alkohollöslichkeit ist es als Zusatz in tonisierenden Haarwässern, die gleichzeitig rückfettend wirken sollen, besonders gut geeignet. Obwohl Rizinusöl in Hautpflegeprodukten weniger verbreitet ist, ist er eine fast unerlässliche Zutat in Lippenstiften. Dort fördert es die Haftung der Farbe auf den Lippen und sorgt gleichzeitig für einen schönen Glanz.
Fettsäuren:
82-86% Ricinolsäure
4% Ölsäure
3-6% Linolsäure
1,5-2% Sterinsäure
ca. 1,5% Palmitinsäure
Steckbrief:
INCI: Ricinus communis Seed Oil
CAS-Nr.: 8001-79-4
Ölgruppe: Spezialöl nach Olionatura©
Hauttyp : empfindliche Haut
LSF: -
Jodzahl: 82-90, nicht trocknend
Verseifungszahl: 176-187
Spreitverhalten: niedrig
Massage: bedingt
kalte Küche: nein
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 6 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
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Achtung - dieses Öl ist nicht zum Verzehr geeignet!
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Gewinnung:
Aus dem zerkleinerten Fruchtfleisch des Sanddorn erfolgt die Herstellung durch Zentrifugieren des Rohpresssaftes.
Wirkung:
Sanddornfruchtfleischöl wirkt entzündungshemmend, antibakteriell, hautpflegend, wundheilend, reizmildernd und hautschützend.
Kosmetischer Einsatz:
Sanddornfruchtfleischöl eignet sich hervorragend als Zusatz in Rezepturen für reife Haut, weil es hauteigene Stoffwechselprozesse und die Neubildung von Zellen anregt. Auch sonnengeschädigte und neurodermitische Hautzustände profitieren von der entzündungshemmenden, wundheilenden Wirkung dieses Öls. Durch den hohen Anteil an Carotinoiden färbt es sehr stark und wird daher nur tropfenweise verwendet.
Fettsäuren:
31-35% Palmitinsäure
31-36% Palmitoleinsäure
19-27% Ölsäure
3-6% Linolsäure
1-2% α-Linolensäure
Steckbrief:
INCI: Hippophae rhamnoides Fruit Oil
CAS-Nr.: 225234-03-7
Ölgruppe: W-3 nach Olionatura©
Hauttyp : bei trockener, strapazierter und reifer Haut, bei Hautkrankheiten
LSF: -
Jodzahl: 60-70, nicht trocknend
Verseifungszahl: 190-210
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja als Beimischung
kalte Küche: ja als Beimischung
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 12 Monate
Weitere Anwendungsmöglichkeiten:
Sanddornfruchtfleischöl kann auch bei Entzündungen im Magen-Darm-Bereich eingesetzt werden, denn es wirkt generell regulierend auf die Schleimhäute. Es kann bei Übersäuerung des Magens, Sodbrennen, Gastritis sowie bei Tumorerkrankungen eingesetzt werden.
Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum wie Zahnfleischentzündungen, Halsschmerzen und Heiserkeit, können die betroffenen Stellen mehrmals täglich, am besten über Nacht mit Sanddornöl eingepinselt werden. Auch bei Kehlkopfentzündungen sowie entzündeten Mandeln kann Sanddornöl oral angewendet werden.
Sanddornöl wird auch als Strahlenschutzöl bezeichnet, da es die Haut widerstandsfähiger im Umgang mit der UV-Strahlung der Sonne bzw. radioaktiver Strahlung macht. Sowohl innerlich angewendet als auch äußerlich aufgetragen unterstützt es die Regeneration der Haut und kann auch in der Strahlentherapie begleitend eingesetzt werden. Eine innere kurmäßige Einnahme empfiehlt sich zur Vorbereitung der Haut vor Strahlentherapien, vor dem Sommerurlaub oder im Frühling (v.a. bei Sonnenallergie). Hierbei nimmt man 1 TL pro Tag über 3 Wochen bis 3 Monate hinweg ein.
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
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Gewinnung:
Wildrosenöl oder Hagebuttenkernöl wird durch Kaltpressung der Kerne gewonnen. Der Ölanteil beträgt etwa 9%.
Wirkung:
Wildrosenöl wirkt hautpflegend, hautregenerierend, aktiviert die Zellteilung und ist entzündungshemmend. Es enthält Retinsäure, auch Vitamin-A-Säure genannt, die besonders bei sonnengeschädigter Haut von Nutzen ist. Es mildert Hautunebenheiten, bewahrt die Gesichtshaut vor Feuchtigkeitsverlust und beugt Alterserscheinungen vor. Als Nahrungsergänzungsmittel ist Wildrosenöl ein sehr guter Vitamin- und Mineralstoffspender.
Kosmetischer Einsatz:
Wie kaum ein anderes Öl unterstützt Wildrosenöl die Hautregeneration und eignet sich optimal zur Behandlung von trockener, schuppiger Haut, Pigmentflecken und Narben. Wildrosenöl regt die Zellerneuerung an und gilt als ausgesprochen verträgliches Gesichtsöl für trockene, reife, aber auch entzündliche Haut. Im Sommer sollte es, aufgrund der oxidativen Instabilität, ausschließlich in Cremes oder Seren für die Nacht, nicht jedoch in Tagespflege-Präparaten eingearbeitet werden.
Fettsäuren:
15-30% Ölsäure
42-57% Linolsäure
10-32% α-Linolensäure
ca. 5% Palmitinsäure
1-2,5% Stearinsäure
Steckbrief:
INCI: Rosa canina Oil
CAS-Nr.: 92347-25-6
Ölgruppe: W-1 nach Olionatura©
Hauttyp : bei trockener, stumpfer und reifer Haut; Narbenöl
LSF: -
Jodzahl: 152-176, trocknend
Verseifungszahl: 189-193
Spreitverhalten: mittel
Massage: ja
kalte Küche: bedingt
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 3 Monate
Weitere Anwendungsmöglichkeiten:
Eine innere kurmäßige Einnahme empfiehlt sich bei Schlafstörungen, psychischen Befindlichkeitsstörungen sowie Stress-Symptomen und Burn-out. Hierbei nimmt man 1/2 TL 2-mal pro Woche über einen Zeitraum von 6-8 Wochen.
Wildrosenöl wird auch zur vorchirurgischen Behanldung eingesetzt. 2-3 Wochen vor der Operation wird die betreffende Hautregion mit Wildrosenöl vorbehandelt zur optimalen Vorbereitung der Haut
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
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2,20 €
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Bei Mazeraten handelt es sich um Pflanzenauszüge, die durch Einlegen von Pflanzenteilen in ein Basisöl oder eine Ölmischung entstehen. Die Fettsäurezusammensetzung des Mazerats ist folglich vom Basisöl abhängig, ebenso wie die Haltbarkeit.
Wirkung:
Calendulaöl oder Ringelblumenöl wirkt regenerierend und beruhigend. Es wirkt antibakteriell, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.
Kosmetischer Einsatz:
Calendulaöl eignet sich optimal zur Pflege trockener oder rissiger Haut. In der Massage ist das Mazerat ideal für beanspruchte und gereizte Haut.
Lieferung in der Braunglasflasche
2,30 €
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Wirkung:
Johanniskrautöl wirkt leicht stimmungsaufhellend, beruhigend, wundheilend, leicht kühlend, schmerzstillend und entzündungshemmend. In der Volksheilkunde i´wird Johanniskrautöl zur Einreibung bei kleinen Prellungen, Verrenkungen, Schürfwunden oder Verstauchungen, bei Gürtelrose und einer verspannten Muskulatur, aber auch bei geschwollenen Gelenken und zur Linderung von entzündlichen Prozessen verwendet. Innerlich hilft es bei leichten bis mittleren depressiven Verstimmungen.
Kosmetischer Einsatz:
Johanniskrautöl kann bei entzündlicher Haut, unreiner Haut, Neurodermitis, in der Wundbehandlung (bei scharfen oder stumpfen Verletzungen) sowie bei Verbrennungen 1. Grades eingesetzt werden.
Lieferung in der Braunglasflasche, die 5ml- und 10ml-Flasche ist mit Tropfeinsatz
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Durch den Einsatz von Pflanzenbuttern erhält man kosmetisch reichhaltigere Formulierungen und sie können die pflegenden Eigenschaften des Produkts erweitern. Buttern können pur, mit 10-50% Ölen gemischt oder als Bestandteil einer Emulsion mit etwa 5-30% Anteilen an der gesamten Fettphase eingesetzt werden.
Gewinnung:
Die reife Frucht des Kakaobaumes ist etwa 15-25 cm lang und enthält 5 Reihen, die bis zu 50 Samen enthalten. Kakaobutter wird aus den Samen mittels Pressung gewonnen.
Wirkung:
Kakaobutter hat hautpflegende Eigenschaften und empfiehlt sich besonders bei Ekzemen und Neurodermitis. Sie ist zur Pflege empfindlicher Babyhaut aber auch bei alternder und trockener Haut beliebt. Kakaobutter kann auch während der Schwangerschaft zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen eingesetzt werden. Kakaobutter ist allerdings nicht geeignet bei Akne oder unreiner Haut, weil sie einen hohen Anteil an Stearin- und Palmitinsäure hat, der bei fetter Haut und regelmäßider Anwendung die Bildung von Mitessern fördert.
Kosmetischer Einsatz:
Neben dem Einsatz in Emulsionen ist Kakaobutter eine beliebe und unverzichtbare Grundlage für Massagebars. Nachdem Kakaobutter gewissermaßen temperaturempfindlich ist (punktuell zu stark erhitzte Kakaobutter härtet oft nicht mehr völllig durch, zu schnell abgekühlte Kakaobutter kann auskristallisieren), schmilzt man nur rund 90% der Kakaobutter mit den übrigen Lipiden auf und fügt die restlichen 10% erst bei einer Temperatur von etwa 40°C unter Rühren hinzu. Danach wird die Masse unteren Rühren (!) weiter abgekühlt.
Fettsäuren:
30-38% Ölsäure
31-38% Stearinsäure
24-32% Palmitinsäure
ca. 2% Linolsäure
Steckbrief:
INCI: Theobrama cacao Seed Butter
CAS-Nr.: 84649-99-0; 8002-31-0
Ölgruppe: PF-1 nach Olionatura©
Hauttyp : trockene, spröde und gereizte Haut
LSF: -
Jodzahl: 33-42, nicht trocknend
Verseifungszahl: 192-198
Spreitverhalten: niedrig
Massage: ja
kalte Küche: nein
warme Küche: bedingt, z.B. zur Herstellung von Schokoladen und Pralinen
Haltbarkeit: 12 Monate
Quellen:
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Lieferung in der Kunststoffdose bzw. im Kraftpapierbeutel
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Gewinnung:
Mangobutter wird aus den Kernen der Mango mittels Extraktion und anschließender Raffination gewonnen.
Wirkung:
Mangobutter ist feuchtigkeitsspendend, glättend und beruhigend
Kosmetischer Einsatz:
Mangobutter fungiert als leichte, konsistenzgebende Lipidkomponente in Lotionen und Cremes, Haarkuren, in Lippenstiften, Oleogelen und Massagebars. Im Vergleich zu Sheabutter wirkt sie weniger rückfettend und nicht so reichhaltig.
Fettsäuren:
43-53% Ölsäure
32-44% Stearinsäure
6-10% Palmitinsäure
3-7% Linolsäure
2-5% Arachinsäure
Steckbrief:
INCI: Mangiferia indica Seed Oil
CAS-Nr.: 90063-86-8
Ölgruppe: PF-1 nach Olionatura©
Hauttyp : für alle Hauttypen geeignet
LSF: -
Jodzahl: 40-54, nicht trocknend
Verseifungszahl: 180-200
Spreitverhalten: niedrig
Massage: ja als Beimischung
kalte Küche: nein
warme Küche: nein
Haltbarkeit: 12 Monate
Quellen:
siehe allgemeine Informationen zu Ölen und Buttern
Lieferung in der Kunststoffdose
1,00 €
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Gewinnung:
Sheabutter wird aus den eiförmigen Steinfrüchten des Karitèbaums, auch Sheabaum genannt, in einem aufwendigen Verfahren gewonnen.
Wirkung:
Sheabutter ist besonders hautpflegend und nährend. Der hohe Anteil an Unverseifbarem enthält Triterpenalkohole, die die Elastizität der Haut fördern und dem Abbau von Collagen und Elastin in der Haut entgegenwirken. Nativer Sheabutter wird eine Heilwirkung bei rheumatoider Arthritis zugeschrieben. Sie kann auch gut bei scuppender Dermatitis, trockener Altershaut und bei Schwangerschaftsnarben angewendet werden. Narben werden durch regelmäßiges Auftragen weich und elastisch.
Kosmetischer Einsatz:
Sheabutter reguliert durch ihr breites Spektrum an Inhaltsstoffen den Feuchtigkeitsgehalt der Haut und wirkt rückfettend, beruhigend und glättend. Sheabutter ist für die Behandlung trockener, neurodermitischer und barrieregestörter Haut hervorragend geeignet. Sie gilt als ausgesprochen verträglich, entspannt gereizte und beanspruchte Haut und kann pur oder in Kombination mit Ölen als Balsam verwendet werden. In kosmetischen Formulierungen wirkt sie als natürlicher Konsistenzgeber und Ko-Emulgator und erzeugt geschmeidige, reichhaltige Emulsionen, die sich gut auftragen lassen. Bei der Verarbeitung sollte darauf geachtet werden, die in der Fettphase aufgeschmolzene Sheabutter langsam und durch stetiges Rühren abzukühlen, damit es nicht zum Auskristallisieren kommt ("Krissel"). Die Formulierung sollte optimalerweise geduldig bis zum Erkalten gerührt werden.
Fettsäuren:
42-46% Ölsäure
36-45% Stearinsäure
4-8% Linolsäure
4-8% Palmitinsäure
1-2% Archinsäure
Steckbrief:
INCI: Butyrospermum parkii Butter
CAS-Nr.: 194043-92-0
Ölgruppe: PF-1 nach Olionatura©
Hauttyp : trockene, unreine, rissige Haut, Neurodermitis
LSF: 3
Jodzahl: 47-78, nicht trocknend
Verseifungszahl: 165-188
Spreitverhalten: niedrig
Massage: ja
kalte Küche: ja (in Afrika als Butterersatz)
warme Küche: ja (in Afrika als Speisefett)
Haltbarkeit: 24 Monate
Quellen:
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Lieferung in der Kunststoffdose
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